Mein erstes Fotobuch

Mit der freundlichen Unterstützung von Saal-Digital habe ich zum ersten Mal meine Fotos in ein Buch binden lassen.
Als frisch-selbständiger ist das eine schöne Variante um meinen bisherigen Fortschritt zu „dokumentieren“. Preise werde ich damit sicher nicht gewinnen, aber für mich persönlich ist es sehr wertvoll. Auf den 72 Seiten habe ich meine besten und meine liebsten Fotos im großen Format zum ansehen und anfassen. Es ist so schön analog. Obwohl kein einziges der Fotos im Buch auf Film entstanden ist.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Herstellern und dem was man beim örtlichen Fotogeschäft oder im Drogeriemarkt bekommt, werden die Bilder von Saal-Digital ausbelichtet. Es werden 75 Jahre Garantie auf die Echtheit der Farben gegeben.

Gebundenes Album einer Hochzeit von Chris Loup in Bonn

Abseits von den Verkaufsargumenten muss ich wirklich sagen, dass die Qualität des ganzen Buchs überaus erhaben ist. Die größte Variante im Din-A3-Querformat macht was her. Das matte Papier ist sehr kräftig und fühlt sich gut an. Fingerabdrücke nimmt es nicht an. Die Verarbeitung sieht makellos aus. Alle Kanten und Klebestellen sind sauber und exakt.

Meinen einzigen kleinen Kritikpunkt muss ich der Software von Saal-Digital aussprechen.

Leider konnte ich das Format eines bereits gestalteten Buchs nicht nachträglich ändern, obwohl es in der Software angeboten wird. Hier erhalte ich nur eine Fehlermeldung. Das ist allerdings jammern auf hohem Niveau.

Zu diesem einzigen Problem kommt noch ein Feature-Request dazu: Ich wünsche mir die direkte Unterstützung von Adobe Lightroom. Hier bin ich mir aber nicht sicher, ob es da Hindernisse von Adobe gibt. Wem die Software von Saal nicht reicht, kann mit den psd-Vorlagen arbeiten. Ein ICC-Profil gibt es ebenfalls.

Grundsätzlich ist das Tool also sehr gut gelungen. Alle wichtigen und benötigten Funktionen sind enthalten und funktionieren auch. Hinweise werden leicht verständlich angezeigt. Ich habe den Eindruck, dass auch nicht versierte Anwender, mit dem Tool leicht gute Ergebnisse erzielen können. Auch mein Buch habe ich mit dem Tool erstellt. Dennoch habe ich über acht Stunden mit der Bildauswahl und deren Anordnung verbracht. Mehrfach habe ich Bilder neu arrangiert und sortiert bis ich endgültig zufrieden war.

Die Software erlaubt es sogar, eine (zwar nicht druckfähige) PDF-Datei des Buchs als Vorschau auszugeben – sehr angenehm.

Bild zu Mein erstes Fotobuch
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