Während der Coronapandemie müssen wir Wege finden, um mit den Risiken und Einschränkungen umzugehen. Viele haben ihre ersehnte Hochzeit abgesagt oder verschoben - einige finden dennoch statt. In welcher Art sind Feierlichkeiten noch möglich?
Ich finde es bewundernswert wenn sich Paare trotz aller Widrigkeiten im wahrsten Sinne trauen.
Viele Hochzeitspaare beweisen dieser Tage dass sich trotz der Einschränkungen ganz beachtliche und wunderschöne Hochzeitsfeiern auf die Beine stellen lassen. Das Tragen der Maske gehört dabei zum guten Ton.
Der Mensch ist anpassungsfähig. Anfangs gab es viel Gegenwehr und Abneigung zur Maske. Aber der Schutz unserer Gesellschaft und natürlich zu aller Erst unserer Liebsten, ist besonders wichtig. Deswegen kostet es keine Überwindung mehr, trotz Maske zu lachen, zu feiern, zu tanzen.
Wir dürfen nicht vergessen dass zwar die Feier in ihrer Gesamtheit mit Maske stattfinden muss, aber essenzielle Momente - wie die Trauung oder das Paarshooting - ohne die Maske ablaufen. Die große Furcht, nur maskierte Gäste und maskierte Hochzeitspaare zu sehen, ist unbegründet.
Man muss über den Dingen stehen und sollte sich nicht den Spaß verderben lassen. "Et bliev nix wie et wor", sagt der Kölner und nimmt an, was er nicht ändern kann und macht das beste daraus. Ich bin davon überzeugt, dass man mit dieser Einstellung auch in dieser Zeit - wie lange sie auch andauern mag - sehr schöne Hochzeiten feiern kann. Die Paare die ich dieses Jahr begleiten durfte, haben es mit Bravour bewiesen.
Ich will nicht in Abrede stellen dass die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung eine deutliche Einschränkung sind und Feiern - gerade als Kölner kann ich das bewerten - wie wir sie kennen, zur Zeit nicht mehr möglich sind. Aber die Gesundheit unserer nächsten ist ein hohes Gut dass wir unbedingt schützen müssen. Ich finde, die Alltagsmaske ist ein akzeptabler Wermutstropfen.